Trotz der Pandemiebeschränkungen und unzähligen Verordnungen ist die Vorweihnachtszeit im St. Josefshaus, Rheine, in Trägerschaft des Deutschen Ordens, immer etwas Besonderes.
„Das bedeutet für Bewohnerinnen und Bewohner, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Angehörige sowie ehrenamtliche Helfer den Endspurt für die Vorbereitungen der Festtage in unserem St. Josefshaus, Rheine.“
Das St. Josefshaus ist weihnachtlich dekoriert, ein herrlicher Duft aus frisch gebackenen Plätzchen und Spritzgebäck, gepaart mit dem Geruch von frisch geschnittenem Tannengrün wecken Kindheitserinnerungen.
Besonders Bewohner/-innen im Demenzbereich entsinnen sich an Verlorengegangenes aus dieser Zeit, wenn sie die ersten Tannenzweige und Weihnachtskugeln in den Händen halten, um diese mit viel Liebe zu dekorieren. Erinnerungen tauchen auf und so manch eine Bewohnerin / ein Bewohner des Hauses beginnt bekannte Weihnachtslieder zu summen. Hierbei ist es dem Team des Hauses wichtig, alte und lieb gewonnene Familientraditionen, die den Bewohnerinnen und Bewohnern vertraut sind, beizubehalten.
Jede erzählte Erinnerung hat ihren ganz besonderen Glanz – und wenn es abends draußen dämmert und sich das Haus auf dem Waldhügel in ein zauberhaft weihnachtliches Licht hüllt, herrscht wirklich eine ganz besondere Stimmung im St. Josefshaus.
Und da war dann noch….. - Halt, zu schnell…. Gestatten Sie uns gemeinsam an der Zeit zu drehen, um die vergangenen Adventswochen im Haus etwas ausführlicher zu beleuchten.
Denn der eben beschriebenen besinnlichen Zeit ging eine spannende und zugleich aufregende Geschäftigkeit in der gesamten Einrichtung voraus.
Und warum sollte die vorweihnachtliche Betriebsamkeit im Josefshaus anders aussehen wie die typischen Festtagsvorbereitungen im Kreise der Familie.
Advent, Advent, ein Lichtlein brennt, erst eins . . . - Die erste Adventswoche stand natürlich ganz im Zeichen der Vorbereitung. Das gesamte Haus mit seinen Wohnbereichen wurde in ein festliches Gewandt gehüllt. Bewohner/-innen, Mitarbeiter/-innen machten sich fleißig daran, die selbsthergestellte und -gebastelte Hausdekoration aus den unterschiedlichen Kreativgruppen aufzustellen.
In der Vorweihnachtszeit darf der Nikolaus natürlich nicht fehlen. Und so besuchte der heilige Mann traditionell am 6. Dezember das St. Josefshaus Rheine und seine Bewohner in den festlich geschmückten Speisesälen der jeweiligen Wohnbereiche. Der ersehnte Gast wurde selbstverständlich mit vorgetragenen Gedichten und Gesang begrüßt. Nach diesem stimmungsvollen Empfang bekam selbst der Bischof von Myra glänzende Augen und verteilte nur zu gern seine mitgebrachten Gaben.
dann zwei . . . - Unter den geschulten Augen unserer männlichen Bewohner fehlte es nicht an wortreicher aber auch tatkräftiger Unterstützung als unser Hausmeister Herr Marcinek, wie im jedem Jahr, die Weihnachtbäume aufstellte und Lichterketten anbrachte. Das Schmücken der Bäume übernahmen dann wieder alle Bewohner/-innen gemeinsam, unterstützt von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Sozialen Dienstes.
dann drei….. da wurden auf allen Bereichen Plätzchen gebacken, bei dem herrlichen Winterwetter und dem wunderbaren Duft von Weihnachtsgebäck kam ganz schnell eine gewisse Weihnachtsstimmung auf.
dann vier . . . Die Wohnbereichsweihnachtsfeiern fanden zeitgleich auf allen Wohnbereichen am 4. Adventsonntag statt. Ein Highlight, das sich in den letzten Jahren etabliert hat, ist hierbei, dass die Bewohnerinnen und Bewohner selbst – in Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst das Festprogramm erstellen.
Ein opulentes Festtagsessen durfte natürlich nicht fehlen. Der Koch des Hauses, Herr Plake und sein Küchenteam hatte auf Wunsch der Bewohner ein schmackhaftes Drei-Gänge-Menü zubereitet.
Da Musik bekanntlich Herzen öffnet wurden auf den Wohnbereichsfeiern bekannte und beliebte Weihnachtslieder gesungen.
Am letzten Mittwoch vor Weihnachten wurde in der Aula des St. Josefhaus ein kleiner heimeliger Adventsmarkt aufgebaut. Hier gab es unter anderem eine Zuckerbäckerei, in der Lebkuchenherzen individuell nach Geschmack der Bewohner/-innen beschriftet werden konnten. Ergänzt wurde dieser Stand durch weitere Leckereien, wie Reibeplätzchen und Waffeln, die ebenso in der Gunst der Bewohner/-innen waren!
Beim Dosenwerfen konnte man die angesetzten Kalorien wieder abarbeiten. Ein Riesenspaß für unsere Bewohner/-innen in besonderer Atmosphäre.
Von Herzen: Danke!
Alle Bewohnerinnen und Bewohner, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Direktorin des Hauses danken allen ehrenamtlichen Helfern und Gästen für deren engagierten Einsatz in 2022.
In der Vorfreude auf viele neue interessante und spannende Begegnungen in 2023 im St. Josefshaus Rheine, Eckenerstr. 46-50, wünschen wir frohe Weihnachten, Gottes Segen und einen gutes, gesundes und erfolgreiches Jahr 2023.
Bleiben Sie gesund!
