Die bisherige Direktorin Jutta Herking geht in den wohlverdienten Ruhestand und übergibt die Direktion des St. Josefshauses - in Trägerschaft des Deutschen Ordens - nach 17 Jahren nun an Natascha Tyrrell-Besta, die bereits seit 2016 die stellvertretende Leitung ist.
Eine gelungene Abschiedsfeier würdigte dieses Ereignis: Der Prior der Deutschen Provinz des Deutschen Ordens, Pater Christoph Kehr OT, eröffnete die Feierlichkeit mit einem Dankgottesdienst in der hauseigenen Kapelle.
Im Anschluss wurden wertschätzende, lobende und vor allem herzerwärmende Reden gehalten, die die außerordentlichen Leistungenvon Jutta Herking im St. Josefshaus sowie in den Ordenswerken des Deutschen Orden als stellv. Bereichsleitung der Altenhilfe in den Mittelpunkt stellten. Neben vielen ehrenwerten Gästen kamen Sr. Michaela stellvertretend für die Mägde Mariens, Herr Gojert-Schmidt als 1. Vorsitzender der Mitarbeitervertretung, Frau Overesch als stellvertretende Bürgermeisterin, Severin Kuhn, Bereichsleiter der Alten- und Behindertenhilfe der Ordenswerke, Natascha Tyrrell-Besta und natürlich auch Jutta Herking selbst zu Wort.
Uwe Hardt, Geschäftsführer der Ordenswerke des Deutschen Ordens, hatte stellvertretend für die Hauptgeschäftsstelle in Weyarn ein paar persönliche Worte an Jutta Herking gerichtet. Einige Ausschnitte davon möchten wir gerne mit Ihnen teilen:
"Natürlich begrüße ich Sie, liebe Frau Herking, noch einmal ganz herzlich. Denn um SIE geht es heute bei unserer Feier hauptsächlich. Ich fühle mich als neuer Geschäftsführer sehr geehrt, dass ich hier auf Ihrer Verabschiedung sprechen darf."
"Schon immer geht es darum, Menschen in einer bestimmten Lebenssituation auf ihrer Lebensreise zu begleiten, zu unterstützen und bei Bedarf zu versorgen: Im St. Josefshaus haben Sie, Frau Herking, Ihren beruflichen Alltag in den Dienst von Menschen gestellt, die alt sind, krank sind, die aufgrund unterschiedlicher Einschränkungen auf Unterstützung angewiesen sind. Sie haben inhaltlich und persönlich ein Klima erzeugt, in dem genau dies gut gelungen ist. Wo es für die Menschen leicht war und ist, sich zu Hause und angekommen zu fühlen. Gerade in der schweren Phase der Corona-Pandemie mit den extremen Einlassbeschränkungen waren die Menschen einsam, oft abgeschnitten von ihren Angehörigen. Sie haben eine ganz besondere Gabe, dies zu kompensieren, und zwar sowohl professionell als auch menschlich."
"Was Sie im St. Josefshaus im Lauf der Jahre geschaffen haben, ist beachtlich. Grundsätzlich zukunftsweisend sind quartiersbezogene Ansätze – Pflegeheime müssen sich m. E. nach außen öffnen - Angehörige, Bürger/-innen, soziale Träger, Kommunen sollten zusammenwirken, um neue Wege in der Versorgung der älteren Menschen zu gehen. Beteiligung, Engagement, Aktivierung auch der älteren Menschen. Das wird in Zukunft nötig werden. Quartiersmanagement, „Füreinander da sein, aufeinander achten und miteinander Zeit verbringen“ - das haben Sie, Frau Herking zuletzt noch initiiert, in Verbindung mit Versorgungsstrukturen, die über die stationäre Pflege hinausgehen, z. B. in der Jungen Pflege oder in WGs für Seniorinnen und Senioren."
"Es gibt eine bemerkenswerte kooperative und kollegiale Gemeinschaft von Einrichtungsleitungen, ... wir sind sehr glücklich darüber, dass wir so kompetente und über den Tellerrand hinausschauende Einrichtungsleitungen haben. Und Sie, Frau Herking sind da stellvertretend eine Managerin in den Ordenswerken, die als Einrichtungsleitung und stellvertretende Geschäftsbereichsleiterin genau diese Kooperation, Gemeinschaft, Vernetzung, Weiterentwicklung professionell gelebt, gefördert und gefordert haben."
"Heute ist der Tag für den Deutschen Orden und seine Ordenswerke, Ihnen, liebe Frau Herking, danke zu sagen und Anerkennung auszudrücken." Darauf folgten noch viele weitere persönliche Worte aus dem Kreis der Ordenswerkefamilie.
Anschließend sorgte das hervorragende Küchen- und Service Team für das leibliche Wohl der Gäste. Die positive und freundliche Atmosphäre im Haus war für jeden spürbar. Jutta Herking wird immer ein Teil davon bleiben und in unserem Herzen!
Wir freuen uns, dass Natascha Tyrrell-Besta die Position übernimmt und wünschen Ihr viel Erfolg und vor allem Freude bei dieser wertvollen Aufgabe!